Ergotherapie

Mein Name ist Kristin Lehmann, ich bin 27 Jahre alt und wohne seit einem halben Jahr im schönen Sorsum. Meine Berufsausbildung zur staatlich anerkannten Ergotherapeutin habe ich 2017 erfolgreich abgeschlossen und seitdem insbesondere in den Bereichen Handtherapie, Neurologie, Geriatrie und Orthopädie gearbeitet. Zurzeit spezialisiere ich mich auf die handtherapeutische, sowie die neurologische Weiterbildung.

Als Therapeutin gebe ich Ihnen das Versprechen stets mein Bestes zu geben, um Ihnen zu einer erfolgreichen Therapie und einer schnellen Genesung zu verhelfen.

Im Mittelpunkt der ergotherapeutischen Behandlung steht immer der Patient/die Patientin als Individuum in seiner/ihrer Ganzheitlichkeit.

Die oberste Priorität ist das Wiedererlangen des eigenständigen und selbstbestimmten Lebens.

Gemeinsam mit der Therapeutin werden individuelle Ziele gesetzt, um Sie zu unterstützen, Ihre Ressourcen einzusetzen und somit das größte Maß an Lebensqualität wiederherzustellen.

Wir geben alles, damit es Ihnen besser geht.

Motorisch – funktionelle Behandlung

Eine motorisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Schädigungen der motorischen Funktionen mit und ohne Beteiligung des peripheren Nervensystems und den daraus resultierenden Beeinträchtigungen der Aktivitäten und der Teilhabe.

Sie umfasst insbesondere Maßnahmen zum Erreichen therapeutischer Ziele auf Schädigungsebene, wie

  • Wiederherstellung oder Besserung der Gelenkbeweglichkeit und Stabilität, einschließlich Gelenkschutz,
  • Aufbau oder Stabilisierung aktiver Bewegungsfunktionen, z. B. der Grob-, Fein- und Willkürmotorik,
  • Aufbau oder Stabilisierung physiologischer Haltungs- und Bewegungsmuster,
  • Wiederherstellung oder Besserung der Muskelkraft, -ausdauer und -belastbarkeit,
  • Aufbau oder Stabilisierung eines physiologischen Gangbildes,
  • Wiederherstellung oder Besserung der Rumpf- und Extremitätenkontrolle,
  • Wiederherstellung oder Besserung der Sensibilität, z. B. Temperatur oder Druck- und Berührungsempfinden,
  • Vermeidung der Entstehung von Kontrakturen,
  • Narbenabhärtung,
  • Schmerzlinderung oder Minderung schmerzbedingter Reaktionen.
Quelle: Maßnahmen der Ergotherapie gemäß Heilmittel-Richtlinie – Heilmittelkatalog

sensomotorisch – perzeptive Behandlung

Eine sensomotorisch-perzeptive Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Schädigungen der sensomotorischen oder perzeptiven Funktionen mit daraus resultierenden Beeinträchtigungen der Aktivitäten und gegebenenfalls der Teilhabe.

Sie umfasst insbesondere Maßnahmen zum Erreichen therapeutischer Ziele auf Schädigungsebene, wie

  • Stabilisierung oder Aufbau der Sensibilität verschiedener Modalitäten
    • Temperatur-, Druck-und Berührungsempfinden,
    • Propriozeption,
    • Vibrationsempfinden,
    • der Sinneswahrnehmung (visuelle, auditive, taktil-haptische Wahrnehmung),
    • Wahrnehmung schädlicher Reize,
    • Umsetzung der Sinneswahrnehmungen (sensorische Integration),
  • Entwicklung oder Besserung der Körperwahrnehmung und des Körperschemas,
  • Entwicklung oder Besserung der Gleichgewichtsfunktionen und der Haltung,
  • Aufbau oder Stabilisierung aktiver Bewegungsfunktionen, z. B. der Grob-, Fein- und Willkürmotorik, Mund- und Essmotorik,
  • Besserung der Kognition.
Quelle: Maßnahmen der Ergotherapie gemäß Heilmittel-Richtlinie – Heilmittelkatalog

Hirnleistungstraining / Neuropsychologisch orientierte Behandlung

Ein Hirnleistungstraining oder eine neuropsychologisch orientierte Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Schädigungen mentaler Funktionen, insbesondere kognitiver Schädigungen und daraus resultierender Beeinträchtigungen von Aktivitäten und gegebenenfalls der Teilhabe.

Sie umfasst insbesondere Maßnahmen zum Erreichen therapeutischer Ziele auf Schädigungsebene, wie

  • Stabilisierung oder Besserung globaler mentaler Funktionen, insbesondere
    • der Orientierung zu Zeit, Ort, Person,
    • der Intelligenz,
  • Stabilisierung oder Besserung spezifischer mentaler Funktionen, insbesondere
    • der Aufmerksamkeit, des Gedächtnisses,
    • der Wahrnehmung (z. B. visuell, auditiv, räumlich-visuell),
    • des Denkens,
    • der höheren kognitiven Funktionen wie des Abstraktionsvermögens, der Handlungsplanung, der Einsichts-, Urteils- und Problemlösevermögen
Quelle: Maßnahmen der Ergotherapie gemäß Heilmittel-Richtlinie – Heilmittelkatalog

Psychisch-funktionelle Behandlung

Eine psychisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Schädigungen mentaler Funktionen, insbesondere psychosozialer, emotionaler, psychomotorischer Funktionen und Funktionen der Wahrnehmung und den daraus resultierenden Beeinträchtigungen der Aktivitäten und gegebenenfalls der Teilhabe.

Sie umfasst insbesondere Maßnahmen zum Erreichen therapeutischer Ziele auf Schädigungsebene, wie

  • Stabilisierung oder Besserung globaler mentaler Funktionen
    • des quantitativen und qualitativen Bewusstseins,
    • der Orientierung zu Ort, Zeit und Person,
    • der Intelligenz (z. B. bei Demenz),
    • globaler psychosozialer Funktionen (z. B. bei Autismus),
    • der psychischen Energie, des Antriebs und des Schlafes,
  • Stabilisierung oder Besserung spezifischer mentaler Funktionen
    • der Aufmerksamkeit,
    • des Gedächtnisses,
    • der Psychomotorik (z. B. Tempo),
    • der Emotionen (z. B. Affektkontrolle),
    • der Wahrnehmung (räumlich-visuell),
    • des Denkens (Denktempo, Inhalte),
    • höherer kognitiver Funktionen, wie des Abstraktionsvermögens, und des Einsichts- und Urteilsvermögens,
    • der Handlungsplanung,
    • der Selbst- und Zeitwahrnehmung.
Quelle: Maßnahmen der Ergotherapie gemäß Heilmittel-Richtlinie – Heilmittelkatalog

Thermische Anwendungen

Thermotherapie (Wärme- oder Kältetherapie) nach § 24 ist zusätzlich zu einer motorisch-funktionellen oder sensomotorisch-perzeptiven Behandlung als ergänzendes Heilmittel nach Vorgabe des Heilmittelkataloges dann verordnungsfähig, wenn sie einer notwendigen Schmerzreduzierung bzw. Muskeltonusregulation dient und damit die Behandlung erleichtert, verbessert oder erst möglich macht.

Sind zu den Heilmitteln nach den §§ 36 und 37 temporäre ergotherapeutische Schienen zur Durchführung der ergotherapeutischen Behandlung notwendig, können diese zusammen mit dem Heilmittel auf demselben Vordruck verordnet werden. Temporäre ergotherapeutische Schienen ergänzen im Einzelfall die motorisch-funktionelle oder sensomotorisch-perzeptive ergotherapeutische Behandlung, indem sie schädigungsbezogen für eine sachgerechte Lagerung oder Fixation sorgen (statische Lagerungsschiene) oder der Unterstützung von physiologischen Funktionen (dynamische Funktionsschiene) im Sinne der Wiederherstellung von alltagsrelevanten Aktivitäten dienen.

Quelle: Maßnahmen der Ergotherapie gemäß Heilmittel-Richtlinie – Heilmittelkatalog

Hausbesuche

Wir bieten Ihnen gerne auf Anfrage auch Hausbesuche an. Jedoch begrenzt sich unser Anfahrtsgebiet auf einen Radius von 4 km (Ausgangslage unsere Adresse). Rufen Sie uns gerne für weitere Informationen an.